Die Hörminderung verstehen.
Was bedeutet eine Hörschwäche für die Betroffenen?
Sich unterhalten, einander zuhören, gemeinsam lauschen: Das Gehör spielt eine zentrale Rolle für unser Miteinander. Ist es gestört, beeinflusst das das gesamte Sozialleben und damit die Lebensqualität der Betroffenen. Wer schlecht hört, bekommt weniger mit und bleibt schnell außen vor. Das frustriert und kann im schlimmsten Fall in soziale Isolation und psychische Depression führen.
Ab wann sollte eine Hörschwäche behandelt werden?
Je früher desto besser: Denn je länger eine Schwerhörigkeit unbehandelt bleibt, desto schwieriger wird die Wiederherstellung der Hörfähigkeit durch ein Hörgerät. Denn: Wenn das Ohr keine Schallsignale mehr weiterleitet, verlernt das Gehirn schlichtweg das Verstehen. Lesen Sie dazu auch unsere Informationen im Bereich Hörtraining.
Daher können wir nur jedem ans Herz legen: Nehmen Sie Gehörprobleme ernst und gehen Sie bei ersten Anzeichen zu einem Arzt oder Hörakustiker Ihres Vertrauens!
Wie entsteht eine Hörschwäche?
Die Ursachen für eine Verminderung des Hörvermögens können individuell ganz verschieden sein. Um Ihnen ein Grundverständnis für mögliche Ursachen zu vermitteln, erläutern wir Ihnen im Folgenden ganz rudimentär die Funktionsweise des Gehörs.
Das menschliche Gehör.
Unser Ohr besteht aus dem Außen-, dem Mittel und dem Innenohr. Ersteres ist der sichtbare Bereich von Ohrmuschel und äußerem Gehörgang. Wie durch einen Trichter lenkt es die Schallwellen in Richtung Mittelohr. Im äußerem Gehörgang sitzen die Ceruminaldrüsen. Sie produzieren Ohrenschmalz und sorgen so dafür, dass keine Schmutzpartikel in die sensiblen Bereiche vordringen können.
Das Mittelohr beginnt mit dem Trommelfell. Einströmender Schall versetzt es in Schwingungen, die wiederum die dahinter liegende Gehörknöchelchenkette in Bewegung bringt, die aus Hammer, Amboss und Steigbügel besteht. Die Knöchelchen leiten den Schall an die Hörschnecke (Cochlear) im Innenohr weiter.
Gleichzeitig sorgt die Ohrtrompete im Mittelohr, die Ohr und Nasen-Rachenraum verbindet, für den Druckausgleich, sodass das Trommelfell schwingen kann. Funktioniert dies nicht, entsteht der uns allen bekannte „Druck auf den Ohren“. Entlasten wir ihn, nehmen wir das als „Knacken“ des Trommelfells deutlich wahr.
Die Hörschnecke im Innenohr ist unser eigentliches Hörorgan. Wie ein Verstärker gibt sie die Signale über den Hörnerv an unser Gehirn weiter. Im Innenohr befindet sich übrigens auch unser Gleichgewichtsorgan, das jede Bewegung und Lageveränderung an das Gehirn weiterleitet.
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